Das Biotop - historische Entwicklung

Das Burgviertel in Blankenstein:
von der Pfütze zum Biotop


Seit 1848 wurde im Herzen von Hattingen-Blankenstein das Gelände der früheren Seilwerke Puth industriell intensiv genutzt. Im Jahr 1999 begann mit Förderung der LEG unter Federführung der HWG die Sanierung. Die aufstehenden Hallen wurden abgerissen, belastete Böden bis auf den Ruhrfelsen abgetragen und das Gelände mit sauberem Material wieder aufgebaut.

Im Zuge der Sanierungsarbeiten entstand im Herbst 2003 eine dichte Felsenwanne, die sich schnell mit Regenwasser füllte. Je nach Witterung und Wasserstand betrug die Fläche zwischen 40 und 80 Quadratmetern.

Seit 2008 stehen im Süden und Westen neue Wohngebäude (am Ende des Seilerweges), im Norden und Osten sind Erd- und Felswälle erhalten geblieben. In diesem geschätzten Bereich hatte sich trotz Bauarbeiten und Erdbewegungen die ehemalige Baustellenpfütze inklusive des umliegenden Brachgeländes, insgesamt keine 1000 Quadratmeter, zu einem wahren Biotop gemausert.

Zahlreiche Ruderalpflanzen,  darunter seltene Exemplare, haben die ehemalige Mondlandschaft auf dem  Boden und im Wasser besiedelt. Sie schufen in den wenigen Jahren für Tiere ein attraktives Umfeld.

Für Mehl- und Rauchschwalben, Grün- und Buntspecht, Tauben, Falken, Distelfinken, Bachstelzen, Enten und Nilgänse sowie viele weitere Vögel ist der Tümpel sehr anziehend.

Amphibien wie Erdkröten und Gras- und Wasserfrösche, Teich- und Bergmolche sowie Egel nahmen dieses kleine Biotop dankbar an.

Insekten wie Libellen, Schmetterlinge, Käfer, Rückenschwimmer und Teichläufer und viele mehr entdeckten diese biologische Nische.

Am 5. November 2010 wurde das Biotop zugeschüttet. Hier erfahren Sie mehr darüber:
BIOTOP-ENDE

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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